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Baumheilkunde – Medizin aus dem Baum

Den Holunder nannte man früher «die Apotheke des armen Mannes». Man ehrte ihn so sehr, dass man im Vorbeigehen sogar den Hut zog. Baumheilkunde ist die Kunst, Wissenschaft  und Überlieferung, unserem Körper Heilung, Heilenergie und, auf einfachste Weise hergestellte, Naturheilmittel zukommen zu lassen. Bei diesen Anwendungen müssen wir Teile vom Baum, zum Beispiel Wurzeln, Rinde, Holz, Harze, Blätter, Blüten, Säfte, Beeren oder Früchte, zubereiten, einnehmen, einreiben oder auflegen. Wir müssen aktiv werden, um eine Heilwirkung zu erzielen.

Beides sind natürliche Schwingungen, die unsere Selbstheilkräfte aktivieren und so eine Heilung bewirken. In diese Sparte gehören auch die Bachblüten, die Ihnen sicher bekannt sind. 

Mit diesen beiden Anwendungsarten werden unsere Selbstheilkräfte mobilisiert. Die Schwingungen der Heilkräfte wirken der Disharmonie im Körper positiv entgegen. Die Medizin der Bäume ist ein sanftes Heilmittel, das aus der Schöpfung der Natur heraus entstanden ist. Sie hat für alle Krankheiten, Verletzungen und Gebrechen ein geeignetes Heilmittel bereit, wenn auch wir bereit sind, uns solchen Mitteln zu öffnen. Eine Heilung oder Linderung dauert oft etwas länger als mit chemischen Substanzen. Dafür treten in den seltensten Fällen Nebenwirkungen auf. 

Bereits während der Herstellung eines Naturmittels können in unserem Körper Heilmechanismen ausgelöst werden. Der Prozess des Heilwerdens wird angeregt, sodass wir wieder zu unserer Mitte finden. Das Mittel wird in unserem Körper Mittler zwischen Disharmonie und Harmonie. 

Die «grüne Apotheke der Natur» schenkt uns in Fülle viele Heilmittel. Sie brauchen nur etwas Zeit, Fleiss und viel Freude am Sammeln und Ernten der Kostbarkeiten. 

Die grüne Medizin der Bäume, die Baumelixiere und seine Früchte sind ein grosses Geschenk unserer Brüder, den Bäumen, an uns, deren Brüder. 

Auch der Geist des Wassers, der von den Bäumen durchs Erdreich gezogen und mit Hilfe der Kraft des Baumes in die Höhe transportiert wird, wo es sich in Wechselwirkung von Sonne, Mond und Sterne zusätzlich mit Schwingungen anreichert und sich mit dem Geist und der Energie des Baumes verbündet, ist für uns lebenswichtig. Dieses «Heilwasser» ist dann in den Blättern und Nadeln gespeichert. Durch das Atmen der Bäume verdunstet dieses wertvolle Wasser und wird an die Umgebung abgegeben. So dürfen wir die Dreifachwirkung des Geistes – der Schwingungen von Wasser, Baum und Mikrokosmos – über unsere Atmung, unsere Haut und unser Empfinden in unserem Körper aufnehmen. Das bringt die Zellstruktur in eine harmonische Schwingung, sodass unser Körper gesund werden oder bleiben darf, «so Gott will», wie Hildegard von Bingen sagte.